Über uns

Im Jahre 1895

... regierte Kaiser Wilhelm II. bereits seit 7 Jahren,

war der „Eiserne Kanzler“ a.D. Otto von Bismarck 80 Jahre alt,
wurde der neugotische Kirchturm der Lamberti-Kirche vollendet,
setzte der Magisterrat der Stadt Münster im „Bierkrieg“ die Polizeistunde auf 11 Uhr abends fest, um den Münsteranern das Saufen abzulernen, fand die Eröffnung des „Lortzing-Theaters“ im Romberger Hof mit Lortzings Czaar und Zimmermann statt.

1885 gründete Wilhelm Fincke im Hause Hammer Str.63, Ecke Josefs-Kirchplatz 1 sein erstes Tabakwarenfachgeschäft.

1895 kostete ein 100-Gramm-Päckchen Pfeifentabak 18 Pfennige,
1889 erhielt Münster ein eigenes Gaswerk,
1899 wurde der Dortmund-Ems-Kanal vollendet.

1905 wurde am Drubbel eine Filiale eröffnet, die Hans Fincke sen übernahm.

1906/07 wurde der alte Drubbel abgerissen. Am 1.Juli 1906 führte der Reichstag in Berlin die Cigaretten-Steuer ein. Die billigste Zigarette kostete damals 1,5 Pfg. Gegen Ende der Inflation 1923 kostete eine Zigarre 100.000.000 Mark. Für einen Dollar musste man 49.0000 Mark bezahlen. Schon 1923 zierte der erste Zigaretten-Anzünder das Armaturenbrett eines Mercedes-Kompressor-Zweisitzers. 1925 Ernte 23 kam auf den Markt.

1925 verstarb der Firmengründer Wilhelm Fincke. Das Geschäft Drubbel wurde geschlossen. 1927 erfolgte die Eröffnung eines Geschäftes in der Ludgeristraße. 1941 schon fiel bei einem frühen Luftangriff das Geschäft Hammer Straße den Brandbomben zum Opfer und wiederum 1944. 1943, am 10. Oktober, brannte bei dem verheerenden Luftangriff das Hauptgeschäft Ludgeristraße aus. Danach erfolgte der Verkauf rationierter Tabakwaren in provisorisch Eingerichteten Verkaufsstellen. Am 12.September 1944 wurden die Restbestände in einem Lager an der Josefskirche vernichtet. 1945, im 50. Jubeljahr, gab es nichts zu feiern.

1945 hatte Münster 35.700 Einwohner, November 1945 erhielten Männer auf Raucherkarte 40 Zigaretten, 1948 sogar 80 Zigaretten, Frauen bekamen die Hälfte.

1947 Eröffnung eines behelfsmäßigen Geschäfts im notdürftig her- gerichteten Haus Hammer Straße.

Vor der Währungsreform im Jahre 1948 war eine „Ami“ die Währung aller Tauschgeschäfte: 1 Stange mit 200 Stück = 1.000,- Mark.
1948 folgte ein Geschäft wieder in der Ludgeristraße. Im Jahre 1952 trat Hans Fincke jun. in das Unternehmen ein.

1952, die Bundesrepublik wurde souverän.

1952 Eröffnung eines Geschäftes auf dem Prinzipalmarkt und 1963 Umzug in ein größeres Ladenlokal. 1970 verstarb Hans Fincke sen. im Alter von 78 Jahren. Im Jahre 1988 erfolgte die Wiedereröffnung der Filiale Hammer Straße nach dem Neubau des Hauses. 1994 nach 43 Jahren musste das Geschäft Prinzipalmarkt aufgegeben werden.


Daniel Fincke bereits die vierte Generation, ist im Unternehmen tätig.

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